Wie erreichen Sie den Gipfel des Palettierens? | linrob.io

Wie erreichen Sie den Gipfel des Palettierens?

Stellen Sie sich vor, Sie planen eine längere Wanderung in die Berge. Um den Gipfel bestmöglich, in der optimalen Zeit und ohne Probleme zu erreichen, sollten sie darauf achten, dass sie

·    eine zuverlässige Ausrüstung benutzen,

·    über genaues Kartenmaterial verfügen und

·    eine gute Routen- und Tagesplanung durchführen.

Denn sie wollen ja nicht noch mitten in der Nacht durch die Berge irren, oder mit kaputten Schuhen aufgeben müssen. Je mehr Unzulänglichkeiten und Fehler sie vermeiden, umso besser kommen sie an Ihr Ziel.

Halten Sie die Summe aller Fehlereinflüsse so gering wie möglich

Was hat dies nun mit palettieren zu tun? Nun, auch beim Palettieren sollten Sie für die optimale Lösung auf ihr “Error-Budget” achten. Denn bereits kleinere Abweichungen vom Soll können in Summe das Palettieren stark beeinflussen und das Erreichen des Gipfels unnötig schwer oder gar unmöglich machen.

Schauen wir uns also die einzelnen Punkte in Bezug auf das Palettieren genauer an:

ZUVERLÄSSIGE AUSRÜSTUNG

Bei der Ausrüstung - oder besser der Hardware – geht es zunächst um bestmögliche Stabilität. Je stabiler das System ist, desto präziser und dadurch auch schneller kann man palettieren.

Bei aller Stabilität möchte man trotzdem so “schlank” wie möglich unterwegs sein. Unnötiges behindert nur. Ist zum Beispiel die Basis, auf der der Roboter steht zu breit, kann es passieren, dass ein Roboter oder Cobot mit größerer Reichweite benötigt wird - die Paletten stehen ja weiter weg vom Roboterfuß.

Und natürlich soll die Ausrüstung so lange wie möglich halten, auch wenn es mal rauer zugeht.

 

Setzen wir nun einen kleinen Roboter auf eine herkömmliche Hubsäule erreichen wir bei europäischen Standardgrößen zwar jede gewünschte Höhe verlieren aber deutlich an Präzision, Geschwindigkeit und Beschleunigung des Roboters. Dies liegt daran, dass die Instabilität mit jedem weiteren ausgefahrenen Profil im gesamten System zunimmt. Dadurch entsteht bei einer hohen Geschwindigkeit des Roboters eine starke Verbiegung der Hubsäule. Dies kann eine Verschiebung, der im Vorfeld kalibrierten Position, von bis zu 1 cm bedeuten. Wenn ein Roboter also eine Genauigkeit von 0,1 mm besitzt, verschlechtert sich diese in der Extremposition der Hubsäule um ein 100faches. Dadurch wird ein großer Puffer an Zeit nötig, um die Schwingungen der Säule auszugleichen. Im Normalfall hat man aber einen solchen Puffer nicht zur Verfügung.


Ganz im Gegensatz dazu sind unsere linrob Linearsysteme für hohe Geschwindigkeiten, Beschleunigungen und Gewichte ausgelegt und dass bei extremer Steifigkeit. So kann der Roboter selbst in großen Höhen mit voller Beschleunigung arbeiten. Ein weiterer Vorteil dabei ist, dass die Achsen kaum breiter sind als der Roboterfuß selbst, dadurch ermöglichen wir einen Aufbau mit geringster Stellfläche und maximaler Erreichbarkeit durch den Roboter. Und natürlich sind Linearroboter von linrob für einige hundert Kilo Traglast ausgelegt, so dass wir die für uns relativ geringen Gewichte beim Palettieren ohne Wimpernzucken wegstecken

GENAUES KARTENMATERIAL

Je genauer die Karte mit den tatsächlichen Gegebenheiten übereinstimmt, umso besser kann man planen. Dabei ist es auch wichtig zu wissen, wo mögliche Hindernisse auftreten können.

Beim Palettieren insbesondere: komme ich am Hindernis vorbei, wo steht die Palette konkret und wieviel Offset erzeugt mein Greifer. Geringere Abweichungen bedeuten bereits in der Planung performanteres Palettieren.

Wir von linrob stellen für jedes unserer Systeme einen digitalen Zwilling zur Verfügung und bauen alle Systeme mit bestmöglicher Präzision. Ergänzt durch die stabilen Materialien und großzügig ausgelegten Zubehörteile ermöglichen wir unserer verwendeten Palettiersoftware von Native Robotics eine perfekte Planung des Palettiervorgangs. Mögliche Kollisionen werden so bereits während der Simulation in der Software erkannt und umgangen. Ebenso kann bereits im Vorfeld getestet und simuliert werden, welcher Roboter für die Aufgabe optimal geeignet ist.

DIE SOFTWARE VON NATIVE ROBOTICS VEREINFACHT DEN PALETTIERVORGANG UM EIN VIELFACHES

GUTE PLANUNG

Nachdem die Ausrüstung passt und die Gegebenheiten bestens vorliegen, geht es jetzt an die konkrete Umsetzung. Dabei ist der geplante Weg so schnell wie möglich zurückzulegen, gleichzeitig keine Kollisionen zu verursachen und wenn möglich mit der optimalen Geschwindigkeit voranzugehen. Wenn man jetzt noch eine Abkürzung nehmen könnte, wäre die Planung perfekt. Und genau wie bei einem guten Routenplaner ist es auch bei einer guten Palettiersoftware wichtig eben diese Punkte zu berücksichtigen.


Der Bediener gibt die Größen für Paletten und Pakete vor und wie viele Lagen palettiert werden müssen. Gibt es eine Zwischenlage oder nicht, dürfen die Packstücke direkt übereinander oder mit einem Versatz gestapelt werden? Und das war es schon. Den Rest erledigt die Software vollautomatisch, baut die Palette virtuell zusammen und prüft dabei auf mögliche Kollisionen. Aber auch die Reihenfolge, in der die einzelnen Packstücke gestapelt werden, kann großen Einfluss auf die mögliche Geschwindigkeit haben. Aber wie ist das jetzt mit der Abkürzung? Auch hier hilft die Kombination unserer Linearroboter mit der Native Robotics Software. Diese ermöglicht nämlich die synchrone und koordinierte Bewegung der Linearachse mit dem Roboter. So dass eine deutlich direktere Pfadplanung vorgenommen werden kann. Je nach Größe und Komplexität der Palettieraufgabe sind hier bis zu 20% mehr Geschwindigkeit gegenüber anderen Systemen erreichbar und dass beim Einsatz des genau gleichen Roboters.

Am Ende des Tages können Sie also ganz entspannt die Aussicht auf dem Gipfel des Berges genießen. Wie gut war es doch die richtige Ausrüstung, das beste Kartenmaterial und die richtige Route gewählt zu haben. Aber was ist mit dem nächsten Berg? Keine Sorge, ein linrob kommt mit allen Steigungen klar, ganz egal welche Herausforderungen Ihnen bevorstehen.